eza!-Energietipps von A-Z

Das Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) veröffentlicht regelmäßig nützliche Energietipps, die wir an dieser Stelle für Sie sammeln. Bei Fragen können Sie sich an die eza!-Energieberater unter 0831-9602860 wenden oder die Energieberatung vor Ort im Rathaus in Anspruch nehmen.

Der Benzinverbrauch hängt nicht nur vom Fahrzeug und der zurückgelegten Stecke, sondern auch zu einem sehr großen Teil von der Fahrweise ab. Mit dem entsprechenden Fahrverhalten lassen sich bis zu 20 Prozent einsparen. Eine wichtige Grundregel lautet: Drehzahlbereich niedrig halten und frühzeitig – bei einer Drehzahl von ca. 2000 U/min – die einzelnen Gänge hochschalten. Zurückschalten ist nicht notwendig, solange der Motor, ohne zu ruckeln, noch Gas annimmt.

Wichtig ist zudem eine vorausschauende Fahrweise: Jede Bremsung vergeudet Energie. Die Motorbremswirkung sollte so lange wie möglich genutzt werden. Beim Heranrollen an die Ampel nicht den Gang herausnehmen. Auch bei Kurzstopps sollte der Motor abgeschaltet werden. Radio, Klimaanlage oder Sitzheizung verbrauchen im Betrieb zusätzlichen Treibstoff. Um den Rollwiderstand gering zu halten, sollte der Reifendruck mindestens so hoch sein, wie der Autohersteller für das vollbeladene Fahrzeug bei Höchstgeschwindigkeit empfiehlt. Und bei Kurzstrecken natürlich am besten gleich ganz aufs Auto verzichten und lieber zu Fuß gehen oder aufs Rad steigen!

Eine gute Nachricht für alle, die möglichst viel des selbstproduzierten Solarstroms im eigenen Haus verbrauchen wollen: Das KfW-Programm zur Förderung von Batteriespeichern in Verbindung mit Photovoltaikanlagen ist zum 1. März neu aufgelegt worden – mit zinsgünstigen Darlehen und Tilgungszuschüssen. Bei Antragsstellung bis 30. Juni werden von der Kreditsumme 25 Prozent der förderfähigen Kosten erlassen. Danach sinkt der Anteil halbjährlich um drei Prozent bis auf zehn Prozent Tilgungszuschuss bei Antragsstellung ab 1. Juli 2018.

In Bayern winken Bauherren, die ein KfW-Effizienzhaus bauen, oder Hausbesitzern, die ihr Bestandgebäude zum KfW-Effizienzhaus sanieren, für den Einbau eines Batteriespeichers zusätzlich attraktive Zuschüsse aus dem 10.000-Häuser-Programm. Damit macht der Einsatz von Batteriespeichern auch in wirtschaftlicher Hinsicht Sinn – ganz abgesehen von dem guten Gefühl, dass einem der hohe Grad an Unabhängigkeit gibt.

Wie dick soll die Wärmedämmung idealerweise sein? Eine Frage, die sich nicht eindeutig beantworten lässt, weder im Neubau noch bei Altbausanierung – zu viele Faktoren spielen eine Rolle. „Wenn schon, denn schon“ lautet aber der Rat, den Experten Bauherren mit auf den Weg geben. Sprich: Wer ein Gebäude neu errichtet oder saniert, sollte gleich einen hohen Energiestandard und damit auch einen gehobenen Wohnkomfort anstreben – sonst bleibt das Gebäude auf Jahrzehnte hinaus auf einem mittelmäßigen Niveau „stecken“, weil weitere Verbesserungen unwirtschaftlich sind. Es dürfen ruhig 20 Zentimeter oder mehr sein. Bei Dämmmaßnahmen ist die Arbeitszeit und nicht die Materialstärke der entscheidende Kostenfaktor. Ob die Dämmung ein paar Zentimeter stärker ist, macht sich am Ende auf der Rechnung kaum bemerkbar, denn die Arbeitszeit bleibt gleich und die Mehrkosten beim Material sind gering.

Was Bestandsgebäude angeht, ist eine energetische Sanierung aus ökonomischer Sicht am sinnvollsten, wenn man sie mit ohnehin anstehenden Arbeiten am Haus verbindet – zum Beispiel wenn der Putz erneuert werden muss. Die Ausgaben für Gerüst und andere der Baustelleneinrichtungen fallen nur einmal an.

Viele Besitzer von Altbauten fragen sich, ob es wirtschaftlich sinnvoll ist, ihr Haus zu dämmen. In der Regel ja, lautet die Antwort von Experten. Vor allem, wenn ohnehin Sanierungsarbeiten an der Fassade anstehen. Dann fallen viele Kosten wie zum Beispiel für Gerüst, Baustellenorganisation und Oberputz nur einmal an. Zudem erhöht eine Sanierung den Wert der Immobilie und steigert den Wohnkomfort ganz beträchtlich.

Eine konkrete Wirtschaftlichkeitsberechnung ist nur im Einzelfall möglich. Grundsätzlich gilt: Ohne energetische Sanierung entstehen dauerhaft hohe Heizkosten. Eine Faustregel lautet: Je höher die bisherigen Heizkosten sind, desto höher ist das Einsparpotenzial. Und je höher die erzielte Energieeinsparung ist, desto mehr Förderung gibt es.

Eine wärmegedämmte Gebäudehülle spart Heizenergie und sorgt für höheren Wohnkomfort. Polystyrol, gemeinhin als Styropor bezeichnet, ist dabei der am weitesten verbreitete Fassadendämmstoff – was auch am Preis liegt. Denn die sogenannten Wärmedämmverbundsysteme aus Polystyrol sind mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 110 bis 130 Euro im Schnitt um 15 bis 80 Prozent günstiger als Lösungen mit anderen Dämmstoffen.

Das Vorurteil, wonach der Energieverbrauch bei der Herstellung von Polystyrol die Einspareffekte bei der Heizenergie zunichtemachen würde, sind wissenschaftlich längst widerlegt. So beträgt die energetische Amortisationszeit von Polystyrol bei Haussanierungen in der Regel nur etwas mehr als ein Jahr.

Übrigens: Auch die Sorge über drohende Müllberge durch rückgebaute Wärmedämmverbundsysteme sind angesichts der langen Lebensdauer nicht begründet. Abgesehen davon kann Polystyrol problemlos in Müllverbrennungsanlagen thermisch verwertet werden.

Erst dämmen oder erst die Heizung modernisieren? Die Frage wird den eza!-Energieberatern immer wieder gestellt und kann nur bei Betrachtung der jeweiligen Ausgangslage beantwortet werden. Grundsätzlich wird durch beide Maßnahmen viel Heizenergie eingespart. Ist die Gebäudehülle in einem guten Zustand und neueren Datums, die Heizung aber schon 20 Jahre alt, macht es aus wirtschaftlicher Sicht mehr Sinn, zunächst in eine moderne, energieeffiziente Heizungsanlage zu investieren.

Steht in nächster Zeit beides an – Fassadensanierung und Heizungsaustausch - empfiehlt es sich, zuerst die Energieverluste mit Hilfe von Dämmmaßnahmen zu senken und dann die neue Heizung an den geringeren Energiebedarf anzupassen. Oder man kombiniert gleich beide Maßnahmen miteinander. So wird vermieden, dass die Heizungsanlage überdimensioniert ist und teure Energie erzeugt, die dann ungenutzt in die Atmosphäre entweicht. Hilfreich ist auf jeden Fall, mit Hilfe eines Energieberaters vorher einen Sanierungsfahrplan zu erstellen.

Sein Haus gut zu dämmen und damit den Heizenergieverbrauch zu senken, ist ökologisch sinnvoll. Wer sich zusätzlich für nachwachsende Dämmstoffe wie Zellulose, Holzweichfaser, Hanf oder Flachs entscheidet, setzt noch einen oben drauf. Abgesehen vom niedrigeren Primärenergiegehalt und der kürzeren Prozesskette können nachwachsende Dämmmaterialen gegenüber konventionellen Lösungen wie Polystyrol (Styropor) und Mineralwolle auch mit ihren bauphysikalischen Fähigkeiten punkten.

Beim Zellulose-Dämmstoff beispielsweise handelt es sich um wiederaufbereitetes und zerfasertes Zeitungspapier, das in Kammern eingeblasen wird und sehr gute Wärmespeicherfähigkeiten aufweist – was auch wichtig für den sommerlichen Hitzeschutz wichtig ist. Zudem sorgt die Zellulose-Dämmung für eine sehr hohe Winddichtheit, da die Fasern dank der Einblastechnik in jede noch so kleine Ritzen gelangen. Auch die guten Schallschutzeigenschaften und der vergleichsweise geringe Preis machen Zellulose zu einem vielseitig einsetzbaren Dämmstoff.

Wenn es um Wärmeschutz geht, denken die meisten Hausbesitzer an sinkende Heizkosten im Winter. Doch wer schon unter dem Dach gewohnt hat, kennt die andere Seite: Im Sommer heizen sich die Räume extrem auf – es sei denn das Dach ist gut gedämmt.

Was gegen Kälte schützt, hilft eben auch gegen Hitze. Dank ihrer hohen Wärmespeicherfähigkeit sind beispielsweise Holzfaser- oder Zellulosedämmstoffe für die Dachdämmung besonders gut geeignet. Es empfiehlt sich dabei, die Dämmung von Dachschrägen und Decken zu unbeheizten Dachräumen gleich in einer hohen Dämmstärke auszuführen. Die Materialkosten spielen bei diesen Maßnahmen meist eine untergeordnete Rolle, während mehr Dämmung den Wärmeschutz sowohl im Sommer als auch im Winter erhöht. Zudem sollte auf eine luftdichte Ausführung geachtet werden, damit keine heiße Luft ins Innere gelangen kann. Das gilt auch für die Fassade. Fachgerecht gedämmte Außenwände reduzieren den Wärmeeintrag durch die Sonneneinstrahlung erheblich und sorgen damit für einen deutlich höheren Wohnkomfort.

Fliegen ist schlecht fürs Klima, das ist hinlänglich bekannt. Dass aber der Betrieb des Internets weltweit ungefähr dieselbe Menge an CO 2 - verursacht wie der Flugverkehr, das dürfte viele überraschen. Ob Suchanfragen im World Wide Web, Streamen von Filmen und Musik, das Verschicken von Fotos und Videos via Smartphone – in der digitalen Welt werden gigantische Datenmengen ausgetauscht, Tendenz steigend.

Mag der Energieverbrauch für das Weiterleiten eines einzelnen Fotos niedrig sein, angesichts von Milliarden an Nachrichten, die allein in Deutschland tagtäglich versendet werden, erwächst daraus in der Summe ein gewaltiger Energiebedarf. Der überwiegende Teil davon wird in Rechenzentren verbraucht, vor allem für die Kühlung der Anlagen. Besonders energieintensiv wird der Datentransfer, wenn er über mobile Geräte wie Smartphone oder Tablets via Funknetz erfolgt.

Angesichts des dramatisch ansteigenden Energiehungers der digitalen Welt, sollte man auch sein eigenes Nutzerverhalten hinterfragen. Muss jeder Film im Freundeskreis verschickt und jedes Urlaubsfoto gepostet werden? Wie viel permanente Vernetzung brauche ich wirklich?

Viele Kunden finden die Stromabrechnung, die ihnen einmal im Jahr ins Haus flattert, zunächst einmal verwirrend. Nur eines ist klar: die monatlichen Abschlagszahlungen, die dort ausgewiesen sind, könnten niedriger sein. Aber der Energieversorger legt die Höhe der Abschlagszahlung natürlich nicht willkürlich fest. Sie ergibt sich aus dem letztjährigen Verbrauch. Es empfiehlt sich, seinen Stromverbrauch übers Jahr zu kontrollieren, indem man regelmäßig den Zählerstand selbst notiert.

Laut aktuellem Stromspiegel verbraucht ein deutscher Vier-Personen-Haushalt durchschnittlich 4.100 Kilowattstunden – ein Wert, der sich ohne Komfortverlust locker um 1.000 Kilowattstunden senken lässt. Es gibt nämlich viele heimliche Stromfresser. Denen kommt man mit einem Strommessgerät auf die Spur. Letzteres kann auch ausgeliehen werden – zum Beispiel im eza!-Haus in Kempten (Burgstraße 26). Das Gerät wird einfach zwischen Steckdose und Netzstecker des jeweiligen Elektrogeräts geschaltet. Auf diese Weise kann nicht nur der Stromverbrauch im laufenden Betrieb, sondern auch im Standby-Modus ermittelt werden. Mit Hilfe eines Messgeräts lässt sich zudem herausfinden, wie viel Strom und damit Energiekosten dank eines neuen Kühl- und Gefrierschranks oder eines Waschmaschinen-Austausch eingespart werden können.

Darüber hinaus kann auch mit vielen kleinen Maßnahmen der Stromverbrauch merklich gesenkt werden: von der Umstellung auf LED-Lampen, über den Einsatz abschaltbarer Steckerleisten bis hin zum energiesparenden Kochen mit Deckeln auf den Töpfen. Die nächste Stromabrechnung wird dann den Wahrheitsgehalt eines Sprichworts dokumentieren: Kleinvieh macht auch Mist.

Mehr als zehn Prozent des gesamten Stromverbrauchs in deutschen Haushalten gehen auf das Konto von Notebooks, Computern, Druckern oder Bildschirmen, so das Ergebnis einer Studie. Um den Stromverbrauch zu senken, sollte daher beim Neukauf solcher Geräte auf die Energieeffizienz der angebotenen Modelle geachtet werden.

Hilfe bietet dabei das Gütesiegel „Energy Star“, das es seit 2001 in der EU gibt. Es zeichnet Computer und Bürogeräte mit niedrigem Standby-Verbrauch aus, die sich bei Nicht-Benutzung automatisch ausschalten.

Übrigens: Von Bildschirmschonern wird abgeraten. Sie sind aus energetischer Sicht unwirksam. Bewegte Symbole erhöhen sogar den Stromverbrauch. Am besten Rechner und Bildschirm nach Benutzung mit Hilfe einer abschaltbaren Steckerleiste vom Netz nehmen, damit sie keinen Strom fressen können.

Schon kleine Maßnahmen helfen

Schon mit einfachen Mitteln kann Heizenergie eingespart werden. Möbel und Vorhänge vor Heizkörpern beispielsweise behindern die Wärmeausbreitung und sollten deshalb dort entfernt werden. Das gilt auch für Heizungsverkleidungen sowie Wäschestücke und Handtücher, die zum Trocknen über oder vor den Heizkörper gehängt werden. In wenig genutzten Räumen, bei Abwesenheit und auch während der Nacht kann zudem die Raumtemperatur abgesenkt werden, allerdings nicht unter 14 bis 16 Grad, um Feuchte- oder Frostschäden zu vermeiden.

Fenster in Dauerkippstellung treiben den Energieverbrauch in die Höhe. Besser ist es, in der kühlen Jahreszeit drei- bis viermal täglich für zwei bis fünf Minuten bei weit geöffneten Fenstern zu lüften. Währenddessen sollte man die Ventile der Heizkörper schließen, sonst laufen sie auf Hochtouren. Und noch ein Tipp: Wenn Heizkörper gluckernde Geräusche abgeben und nicht mehr richtig warm werden, müssen sie entlüftet werden. Denn bei Luftblasen im Heizsystem funktioniert die Wärmeabgabe nicht mehr so gut.

Um die Vorzüge einer neuen Heizung vollständig nutzen zu können und Heizkosten zu sparen, muss die Regelung sachgerecht eingestellt sein. Das betrifft unter anderem die Heizkurve. Je nach Außentemperatur benötigt das Haus unterschiedlich viel Wärme aus der Heizung. An kalten Tagen im Winter muss die Heizung entsprechend mehr liefern als in der Übergangszeit.

Bei welcher Außentemperatur wie viel Wärme benötigt wird, lässt sich mit der Heizkurve der Heizungsregelung einstellen. Die Heizkurve muss auch an die Beheizungsart (Fußbodenheizung, Niedertemperaturheizung) angepasst sein. Natürlich gibt es auch eine "Standard-Voreinstellung". Da aber jedes Haus anders ist, ist die Voreinstellung oft nicht optimal auf die tatsächlichen Bedingungen abgestimmt. Hier hilft der Fachmann weiter. Eine Überprüfung der Heizkurve ist auch an dann angebracht, wenn das Gebäude nachträglich gedämmt wurde.

Wichtig: Bei der Übergabe der Heizung durch den Fachbetrieb sollte man sich als Hausbesitzer auch unbedingt in die Bedienung einführen lassen.

Egal ob Neubau oder Sanierung: Früher oder später muss sich jeder Hausbesitzer mit der Frage beschäftigen, auf welches Heizsystem er in der Zukunft setzen soll. Die Wirtschaftlichkeit ist dabei einer der wichtigsten Faktoren, immer mehr Bauherren und Eigentümer legen aber auch großen Wert auf die Umweltaspekte und wollen deshalb möglichst geringe Emissionen verursachen.

All diese Überlegungen können Sie nun mit dem Heizungsrechner von eza! berücksichtigen und die für Sie optimale Lösung online berechnen. Das überaus nützliche Werkzeug wird unter anderem vom Landkreis Oberallgäu und von der Stadt Kempten gefördert.

www.eza-allgaeu.de/online-ratgeber/heizungsrechner/

Die Heizungsdinosaurier sind noch nicht ausgestorben – leider muss man in diesem Fall sagen. Laut Statistik arbeiten zwei Drittel aller Heizkessel in Deutschland mit der veralteten Niedertemperatur-Technik. Auch wenn solche Anlage noch die gesetzlichen Vorgaben erfüllen, sollten diese Energieschleudern ausgetauscht werden, zumal es dafür attraktive Zuschüsse gibt. Mit einem Brennwertkessel, der sowohl für Gas als auch für Öl angeboten wird, kann der Energieverbrauch im Vergleich zu einem Niedertemperaturkessel um 20 Prozent gesenkt werden. Oder man steigt gleich auf erneuerbarer Energieträger wie Pellets um.

Generell empfehlen Experten dringend, sich frühzeitig mit dem Thema Heizungserneuerung zu beschäftigen und nicht so lange zu warten, bis der alte Kessel endgültig seinen Geist aufgegeben hat. Die Verdrängungstaktik kann unangenehme Folgen haben – vor allem dann, wenn die Heizung im Winter ausfällt und möglichst schnell ersetzt werden muss.

Holz ist ein klimaneutraler, erneuerbarer Energieträger aus den heimischen Wäldern, der sich als Brennstoff steigender Beliebtheit erfreut – auch weil das knisternde Feuer im Kachel- oder Schwedenofen große Behaglichkeit ausstrahlt. Die Kehrseite der Medaille: handbeschickte Holzöfen verursachen bei unsachgemäßem Gebrauch Feinstaub. Werden ein paar einfache Regeln beachtet, kann Brennholz gespart und der Feinstaubausstoß deutlich reduziert werden.

Das richtige Anfeuern ist dabei das A und O. Am besten verwendet man zum Anfeuern mehrere trockene, kleine Holzscheite mit einer Anzündhilfe dazwischen und platziert diese auf dem Holzscheitstapel im Ofen. Je nach Platzverhältnissen wird das Brennholz – nur trockenes, naturbelassenes Stückholz oder bindemittelfreie Briketts aus naturbelassenem Holz – als Kreuzbeige oder ungekreuzt geschichtet. Wichtig ist ein genügender Abstand zwischen den Scheiten. Nach dem Anzünden der Anfeuerhilfe brennt das Holz schrittweise von oben nach unten ab. Dadurch strömen die entstehenden Gase durch die heiße Flamme und brennen nahezu vollständig aus.

Fachleute empfehlen, vor, aber auch während des gesamten Abbrands die Luftklappen am Ofen zu öffnen und diese erst zu schließen, wenn die Glut kaum mehr sichtbar ist. Bei zu wenig Luft brennt das Feuer nicht sauber ab und es besteht die Gefahr von Rauchgasverpuffung. Wenn der Kamin dagegen zu stark zieht und der Ofen zu heiß wird, kann man die Zuluftklappe vorsichtig drosseln. Ein Kaminzugregler, der im Keller in den Schornstein eingebaut werden kann, steuert dies automatisch. Das Nachlegen erfolgt, wenn nur noch starke Glut im Ofen vorhanden ist, damit das Holz sofort Feuer fängt. Wichtig dabei: nur einzelne Holzscheite nachlegen und den Brennraum nicht überfüllen.

1,31 Prozent bei einer Zinsbindung von 20 Jahren oder 0,75 Prozent bei einer Zinsfestbindung von zehn Jahren – diese traumhaften Konditionen gelten seit 1. April für KfW-Kredite beim Bau eines neuen Effizienzhauses 55, 40 oder 40 Plus. Zudem wurden die Förderhöchstbeträge von bislang 50.000 auf 100.000 Euro pro Wohneinheit erhöht. Je nach erreichtem Energieeffizienz-Standard werden fünf bis 15 Prozent der Kreditsumme – also bis zu 15.000 Euro – als Tilgungszuschuss erlassen.

Und es gibt noch eine Neuerung: Wie bei einer Sanierung gibt es jetzt auch im Neubaubereich einen Zuschuss von maximal 4000 Euro für die energetische Fachplanung und Baubegleitung. Der Förderantrag dafür muss vor Beginn der Maßnahme, am besten gleich mit dem Antrag für die Gebäudeförderung, gestellt werden.

Die KfW hat ihr Förderangebot für energetische Sanierungen um ein interessantes Angebot erweitert. Mit den Förderpaketen Heizung und Lüftung werden Anreize für effiziente Kombinationslösungen geschaffen.

Die Förderpakete sehen Tilgungszuschüsse von 12,5 Prozent (maximal 6250 Euro) oder Investitionszuschüssen von 15 Prozent (maximal 7.500 Euro) vor. Beim Lüftungspaket wird der Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung in Verbindung mit einer Sanierungsmaßnahme an der Gebäudehülle bezuschusst. Das Heizungspaket unterstützt die Umstellung auf besonders effiziente Öl- und Gasheizungen in Kombination mit der Optimierung des gesamten Heizsystems.

Kühl- und Gefrierschränke sind die Marathonläufer unter den Haushaltsgeräten. Daher ist es sinnvoll, in energieeffiziente Modelle zu investieren. Verbraucht beispielsweise der 300 Euro teure Kühlschrank der Klasse A 120 kWh im Jahr und das 400-Euro-Gerät der Klasse A+++ nur 60 kWh, dann lassen sich beim aktuellen Strompreis mit der A+++-Version jährlich rund 18 Euro einsparen. Die 100 Euro Preisunterschied haben sich in weniger als sechs Jahren amortisiert – ein interessanter Kaufaspekt, wenn man bedenkt, dass Kühlschränke durchschnittlich alle zehn Jahre ausgetauscht werden.

Wichtig beim Neukauf: die Größe sollte sich am Bedarf orientieren. Ein Ein- oder Zweipersonenhaushalt benötigt ein Gerät mit etwa 100 bis 120 Litern Fassungsvermögen – für jede weitere Person kommen 50 Liter hinzu. 100 Liter mehr Nutzinhalt bedeuten beim Kühlschrank einen um zehn Prozent, bei Gefriergeräten einen bis zu 30 Prozent höheren Stromverbrauch. Wer schon einen separaten Gefrierschrank oder eine Tiefkühltruhe besitzt, sollte beim Kauf eines neuen Kühlschranks wegen des um ein Drittel niedrigeren Stromverbrauchs zu einem Modell ohne extra Gefrierfach greifen.

Sich von Dingen zu trennen, fällt manchmal schwer – im Falle der Glühlampe gibt es viele gute Gründe für einen Schnitt. So verbraucht eine LED-Leuchte im Vergleich zur herkömmlichen Glühlampe 80 Prozent weniger Strom. Ein Vier-Personen-Haushalt, der seine Beleuchtung komplett auf LED (Light Emitting Diodes) umstellt, senkt seine Stromkosten um rund 100 Euro. Das Vorurteil, LED-Leuchten seien sehr teuer, hält sich hartnäckig, obwohl der Handel mittlerweile gute Modelle zu Preisen von circa sechs bis 15 Euro je nach Leistung anbietet.

Angesichts der um ein Vielfaches höheren Lebensdauer gegenüber der Glühlampe und auch der Energiesparlampe lohnt sich der Kauf einer LED-Leuchte auf jeden Fall. Und im Gegensatz zur Energiesparlampe erreicht das LED-Produkt sofort nach dem Einschalten seine maximale Helligkeit, macht ein angenehmes Licht und enthält kein Quecksilber. Wichtig: Beim Kauf einer LED-Leuchte sollte man auf eine ausreichend hohe Leuchtkraft achten und nicht am falschen Ende sparen. Eine 5 Watt-LED macht ungefähr so hell wie eine 40-Watt-Glühlampe. Der in der Regel auf der Verpackung angegebene Vergleichswert zur herkömmlichen Glühlampe bietet einen guten Anhaltspunkt.

Übrigens: Für Nostalgiker gibt es so genannte Filament-LEDs in Glühlampenform…

Damit das Haus an heißen Sommertagen möglichst kühl bleibt und beim Lüften auch wirklich frische, kühle Luft hereinströmt, sollten man nur am späten Abend, nachts und in den frühen Morgenstunden die Fenster öffnen – eben dann, wenn die Außentemperaturen deutlich abgesunken sind. Lüften heißt in diesem Fall am besten Querlüften. Das ist die effektivste Maßnahme, um auch im Hochsommer noch frische, kühle Luft in die Wohnräume zu bekommen.

Tagsüber, wenn es draußen richtig heiß ist, sollten alle Fenster und Türen samt Sonnenschutz weitestgehend geschlossen bleiben. So kann keine warme Luft ins Haus strömen und das Haus übermäßig aufheizen.

Noch immer wird im Neubau-Bereich und genauso bei Altbausanierungen das Thema Wohnraumlüftung häufig vernachlässigt. In alten Häusern mit undichten Fenstern zieht es häufig, dadurch ergibt sich ein permanenter Luftaustausch. Diese „unkontrollierte Lüftung“ ist unkomfortabel und führt auch zu unnötig hohen Energieverlusten. Mit dem Einbau neuer Fenster, wie sie auch die Energieeinsparverordnung fordert, oder bei einem Neubau sind die Fenster dicht, damit reduziert sich der Wärmeverlust, aber auch der Luftaustausch. Jetzt ist es wichtig auf eine ausreichende Lüftung zu achten, um genügend Frischluft für die Bewohner zu haben und um die Feuchtigkeit, die durch Menschen und Pflanzen abgegeben wird, abzuführen. Dies ist sehr wichtig, um Bauschäden wegen einer zu hohen Luftfeuchtigkeit zu vermeiden.

Wer jetzt nicht alle zwei Stunde seine Fenster aufreißen und sich kalte Luft im Winter oder Hitze im Sommer in die Wohnräume holen will, setzt dabei auf eine moderne Komfortlüftungsanlage – eine sinnvolle und absolut komfortable Alternative zur klassischen Fensterlüftung ist. Die Anlagen sorgen zuverlässig für eine gleichbleibend hohe Raumluftqualität bei einem geringen Energieverbrauch. Die Fenster müssen in der Heizperiode nicht mehr geöffnet werden, Außenlärm und Außenluftschadstoffe bleiben ausgesperrt. Durch Filter kann zudem die einströmende Luft von Staub und Pollen gereinigt werden – Allergiker atmen auf.

Jeder kann etwas zum Gelingen der Energiewende beitragen, indem er zum Beispiel auf Ökostrom umsteigt. Aber grüner Strom ist nicht gleich grüner Strom. Empfehlenswerte Ökostromanbieter sind insbesondere solche, die ihren Strom nicht etwa vor allem von alten Wasserkraftwerken beziehen, sondern bewusst einen Teil der Einnahmen wieder in den Bau neuer Ökostromanlagen stecken und damit den Ausbau der erneuerbaren Energien fördern. Solche Ökostromtarife haben einen direkten Umweltnutzen, weil durch deren Bezug konventioneller Strom vom Markt verdrängt wird.

Verschiedene Ökostrom-Siegel überprüfen die Angebote genau und stellen so sicher, dass diese keine leeren Versprechen bleiben. Dazu zählen zum Beispiel die Ökostrom-Siegel EE01 und EE02 vom TÜV, das Label „Grüner Strom“, hinter dem Eurosolar, der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) sowie der Naturschutzbund Deutschland (NABU) stehen. „ok Power“ ist ein weiteres Ökostrom-Siegel, das unter anderem auch die Beteiligung an Braun- oder neuen Steinkohle-Kraftwerken ausschließt.

Ökostrom muss übrigens nicht viel teurer als konventioneller Strom sein. Trotzdem sollte man auch mit Ökostrom sparsam umgehen. Keine Kilowattstunde entlastet das Klima so nachhaltig wie die dauerhaft eingesparte.

Im Internet zu shoppen, ist bequem und mitunter günstiger als klassisch im Geschäft einzukaufen. Aber wie sieht es mit der Ökobilanz aus? Die meisten Studien gehen davon aus, dass der Online-Handel der Umwelt mehr schadet als der stationäre. Zwar können Transportunternehmen die Routen besser planen als private Einkäufer. Andererseits gibt es bei den Online-Einkäufen einen klaren Trend zu individuelleren Lieferungen mit immer kürzeren Lieferzeiten und Wunsch-Uhrzeiten. Das führt zu mehr Lieferverkehr.

Zudem schlägt rund ein Viertel der Zustellungen beim ersten Versuch fehl – weil der Empfänger nicht zu Hause ist und keinen Ablageort angegeben hat. Viele Besteller müssen ihre Lieferung danach selbst bei der Filiale des Paketdienstes abholen. Das verschlechtert die Ökobilanz deutlich. Was noch schwerer wiegt: Angesichts des Angebots der kostenfreien Rücksendung gehen sehr viele Pakete als Retoure an den Händler zurück. Im Sinne des Klimaschutzes und für den Erhalt der lokalen Infrastruktur sollte man nur Dinge online kaufen, die nicht im Laden in der Nähe erhältlich sind.

Ein weiterer Tipp: Wenn online einkaufen, dann möglichst im Rahmen von Sammelbestellungen. Spontaneinkäufe im Internet gilt es zu vermeiden. Als bevorzugte Zustellvariante sollte "Standard" oder "Normal" gewählt werden.

Abgesehen von der Kaufentscheidung für energieeffiziente Modelle kann auch im täglichen Einsatz von PC, Laptop und Drucker jede Menge Energie eingespart werden. Generell gilt: Rechner, Bildschirm und Drucker nach Benutzung mit Hilfe einer abschaltbaren Steckerleiste am besten vom Netz nehmen. Läuft der PC permanent, kostet das unnötig Energie und verkürzt die Lebensdauer. Der Sleep-Modus ist die energieeffizienteste Möglichkeit, um kurze Arbeitspausen zu überbrücken. Einzelne Systemkomponenten schalten sich ab, wenn sie nicht benötigt werden – zum Beispiel Bildschirm oder Festplatte. Der Sleep-Modus kann automatisch (über die Energiesparfunktion) oder manuell eingestellt werden. Von Bildschirmschonern wird abgeraten: bewegte Symbole erhöhen sogar den Stromverbrauch.

Große Einsparpotenziale gibt es auch beim Monitor. Die voreingestellten Helligkeitswerte sind häufig sehr hoch und können entsprechend der individuellen Bedürfnisse korrigiert werden, wodurch sich der Energieverbrauch deutlich senken lässt. Monitore, die über eine so genannte Automatic Brightness Control verfügen, passen ihre Helligkeit automatisch an das Umgebungslicht an.

Galt zu Zeiten von hohen Einspeisevergütung für Solarstrom die Devise „Je größere die Photovoltaikanlage desto besser“ haben sich die Voraussetzungen grundlegend verändert. Seit 1. Januar gibt es nur noch 12,30 Cent für die ins Stromnetz eingespeiste Kilowattstunde (kWh) – es waren schon mal 57 Cent.

Heute ist es lukrativ, möglichst viel des selbstproduzierten Ökostroms zu nutzen. Daher sollte die Größe der Anlage am eigenen Verbrauch ausgerichtet werden. Angenommen ein Vier-Personen-Haushalt benötigt im Jahr 4000 kWh Strom, dann sollte eine Anlage mit einer Spitzenleistung von vier bis fünf Kilowatt auf dem Dach installiert werden – das entspricht einer PV-Modul-Fläche von rund 30 Quadratmetern. Damit lässt sich ca. ein Drittel des Stromverbrauchs decken. Mit Hilfe eines Batteriespeichers erreicht man eine Autarkiequote von 60 Prozent und höher.

Trotz der geringeren Einspeisevergütung sind Photovoltaikanlagen für Hausbesitzer weiterhin eine lohnende Investition – vor allem wenn möglichst viel des auf dem Hausdach produzierten Stroms selbst verbraucht wird. Denn die Kosten für den Solarstrom Marke Eigenproduktion liegen dank stark gesunkener Preise für PV-Module bei umgerechnet zehn bis 14 Cent pro Kilowattstunde, während der Energieversorger dafür rund 27 Cent verlangt.

Die Größe der Anlage sollte sich am eigenen Strombedarf orientieren. Bei einem jährlichen Verbrauch von 4000 Kilowattstunden, dem Durchschnittsverbrauch eines Vier-Personen-Haushalts, entspricht das einer 4 kWp-Anlage – wobei 1000 kWh ohne großen Aufwand eingespart werden können. Inzwischen sind auch alltagstaugliche Batteriespeicher auf dem Markt, mit denen sich die Eigenverbrauchsquote auf über 60 Prozent steigern lässt und deren Anschaffung von der KfW-Bank bezuschusst wird (bis zu einem Drittel der Investitionskosten).

Zahlreiche Allgäuer Gemeinden bieten in Zusammenarbeit mit eza! sogenannte Solarchecks an, bei denen eza!-Energieberater im Rahmen von Ort-Terminen Tipps abgeben, ob und welche Form der Sonnenergienutzung Sinn macht.

Für Hausbesitzer, die über eine Photovoltaikanlage auf ihrem Dach nachdenken, denen aber gerade das nötige Geld für die Investition fehlt, gibt es eine interessante Lösung. Verschiedene Unternehmen, wie beispielsweise das Allgäuer Überlandwerk, bieten entsprechende Leasing-Verträge an. Der Gebäudeinhaber erhält dabei eine Photovoltaikanlage zur Pacht, die auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Die Kosten für die gesamte Anlage übernimmt der Anbieter. Im Gegenzug bezahlt der Hausbesitzer eine pauschale Monatspacht. Der Vorteil: Durch den Eigenverbrauch des selbstproduzierten Solarstroms wird deutlich weniger Netzstrom benötigt, weshalb sich das Modell für den Hausbesitzer lohnt.

Der Aufwand hält sich von Anfang an in Grenzen, in der Regel handelt es sich um „Rundum-sorglos-Pakete“. Das AÜW übernimmt zum Beispiel in Kooperation mit dem örtlichen Handwerk die Planung, die Installation und die regelmäßige Wartung der Photovoltaik-Anlage – auch im Fall von Störungen.

Mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach selbst Strom zu produzieren, lohnt sich in der Regel und ist noch dazu gut fürs Klima. Das erkennen immer mehr Hausbesitzer. Das steigende Interesse am Solarstrom Marke Eigenproduktion lockt aber auch unseriöse Geschäftemacher an. Letztere setzen mitunter sogar Drückerkolonnen ein, um Hausbesitzer zu schnellen Geschäftsabschlüssen bei Photovoltaikanlagen zu bewegen.

Und Vorsicht: immer wieder kommt es vor, dass an der Haustür oder am Telefon der Anschein erweckt wird, als handele sich um einen eza!-Mitarbeiter. Aber eza! verkauft natürlich keine Photovoltaik-Anlagen, sondern berät Bürger neutral und kompetent bei diesen und anderen Energiethemen.

Bei der Entscheidung für eine Solarstromanlage handelt es um eine langfristige Investition, die gut durchdacht sein will. Daher sollte man sich nicht unter Druck setzen lassen und das Angebot genau prüfen. Eine Photovoltaikanlage rechnet sich dann, wenn sie auch zuverlässig funktioniert und im Bedarfsfall ein Handwerker verfügbar ist, der notwendige Reparaturen ausführen oder Garantiefälle abwickeln kann. Wie bei vielen anderen Maßnahmen empfiehlt es sich also auch hier, auf lokale Firmen zu setzen, die über genügend Erfahrung verfügen.

Eine ausreichende Frischluftzufuhr ist gerade in Corona-Zeiten sehr wichtig. In Gebäuden mit Komfortlüftungsanlagen wird die Luft automatisch permanent ausgetauscht. Das sorgt bei richtiger Planung und Einstellung der Anlage für eine gute Lufthygiene. Denn die Raumluft wird durch das Einbringen von Frischluft ständig verdünnt. Damit nimmt die Dichte an Aerosolen ab. Wichtig: Zu- und Abluft kommen bei modernen Komfortlüftungsanlagen, wie sie in Wohn- und Bürogebäuden eingesetzt werden, nicht miteinander in Berührung.

In Gebäuden ohne Komfortlüftungsanlage muss die Fensterlüftung angewandt werden – am besten durch ein mehrminütiges Querlüften. Es gilt: Je mehr Personen im Raum sind desto öfter lüften, in Büroräumen beispielsweise alle 60 Minuten und in Besprechungszimmern nach 20 Minuten. Dabei wird mittels Durchzug über möglichst gegenüberliegende, weit geöffnete Fenster am effektivsten für einen Luftaustausch gesorgt. Bei Windstille ist aber auch dann die Luftaustauschrate gering.

Gänzlich ungeeignet ist das Kippen der Fenster. Hier findet nur ein geringer Luftaustausch statt. Durch dauerhaft gekippte Fenster kühlt zudem das angrenzende Mauerwerk stark aus, Feuchtigkeit schlägt sich nieder. Dadurch steigt die Schimmelgefahr in den Fensterlaibungen.

Immer wieder findet man warme Kellerräume vor, die von ungedämmten Rohren „beheizt“ werden. Um die Energieverluste von Heizungsanlagen zu minimieren, sollten die Verteilerleitungen unbedingt gedämmt sein. Der Energieverlust von einem Meter ungedämmter Leitung im kalten Keller liegt bei umgerechnet bis zu 30 Litern Heizöl pro Jahr gegenüber nur drei Litern bei sachgerecht gedämmten Rohren. Jeder Meter ungedämmte Leitung kann also Mehrausgaben von jährlich 20 Euro verursachen. Bei Kosten von drei bis fünf Euro pro Meter Dämmung für gängige Rohrleitungen rechnet sich die Maßnahme innerhalb kürzester Zeit.

Wichtig ist, dass die Leitungen lückenlos ummantelt sind. Auch Armaturen und Pumpen – mit Ausnahme des Pumpenkopfs – sollten eingepackt werden.

Beim Duschen wird weniger warmes Wasser verbraucht als bei einem Vollbad, lautet die gängige Meinung. Tatsächlich hängt das aber davon ab, wie lange man unter der Dusche steht. Mit einem handelsüblichen Duschkopf liegt der Wasserverbrauch bei etwa 18 Liter pro Minute. Für eine Badewannenfüllung werden rund 150 Liter warmes Wasser benötigt. Man kann also circa acht Minuten lang für ein Vollbad duschen.

Acht Minuten – was sich im ersten Moment nach einer halben Ewigkeit anhört, ist für manchen Langduscher Normalität. Auch, weil er während des Einseifens nicht auf den Wasserstrahl von oben verzichten will. Wer Energie sparen möchte, sollte also nicht zu lange duschen und das Wasser beim Einseifen und Schamponieren abstellen.

Sehr wirkungsvoll ist zudem der Einbau eines Sparduschkopfs. Dieser kostet zwischen 20 und 70 Euro und lässt sich sehr leicht montieren. Einfach den alten Duschkopf runter drehen und die wassersparende Variante auf den Schlauch schrauben. Auf
diese Weise sinkt der Warmwasserverbrauch deutlich – um mehr als 50 Prozent, mit manchen Modellen sogar um über 60 Prozent, ohne dass der Komfort wirklich darunter leidet. Wie das geht? Der Sparduschkopf mischt mehr Luft in den Wasserstrahl, der sich dann voller anfühlt, als er tatsächlich ist.

Angesichts der vielen Sonnenstunden ist das Allgäu prädestiniert für den Einsatz der Solarthermie. Schon mit einer kleineren Anlage kann man damit von Mai bis einschließlich September das Warmwasser komplett bereitstellen und damit den verschleißreichen Sommerbetrieb des Heizkessels vermeiden. Pro Person reichen je nach Kollektorbauart ein bis 1,5 Quadratmeter aus, um 50 bis 60 Prozent des jährlichen Warmwasserbedarfs zu decken.

Angesichts des hohen Wirkungsgrades solarthermischer Anlage, ist diese Form der Sonnenenergienutzung besonders dann empfehlenswert, wenn nur eine kleine Dach- oder Fassadenfläche zur Verfügung steht. Mit einer Kollektorfläche von zehn bis 14 Quadratmetern lässt sich zudem in den Übergansmonaten die Heizung wirkungsvoll unterstützen – was angesichts der verhältnismäßig kühlen Frühjahr- und Herbsttemperaturen besonders für das Allgäu sinnvoll ist.

Übrigens: die meisten Wasch- und Spülmaschinen können an die Solaranlage angeschlossen werden. Das spart nochmals Energie und Geld.

Ist mein Haus für die Nutzung der Sonnenenergie geeignet? Wie kann ich möglichst viel Solarstrom von meinem Dach selbst nutzen? Immer mehr Hausbesitzer beschäftigen sich mit diesen Fragen. Antworten darauf geben die eza!-Energieberater beim Solarcheck. Auf Wunsch nimmt ein eza!-Energieberater vor Ort den Zustand des Daches unter die Lupe, überprüft die Ausrichtung und Verschattung und errechnet daraus die zu erwartenden solaren Gewinne. Für die Bürger in Altusried ist der Service kostenlos.

Der Solarcheck ist neben der Heizungsvisite, dem Gebäude- und dem Stromsparcheck eine von vier Vor-Ort-Beratungsleistungen, die eza! in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Altusried kostenlos anbietet.

Anmeldung und Infos unter 08373-29942.

Dass man die Sonnenenergie nutzen kann, um Strom zu gewinnen und Wasser zu erwärmen, wissen die allermeisten. Solare Luftkollektoren, die auf dem Dach oder an die Fassade montiert werden, sind dagegen eher unbekannt. Dabei handelt es sich um ein System, das mit vergleichsweise geringem Aufwand in bislang feuchten Kellern oder in häufig unbeheizten Räumen wirksam vor Schimmelbildung schützt und das Raumklima spürbar verbessert. Auch Ferienwohnungen bieten sich als Einsatzgebiet an.

Und so funktioniert ein solarer Luftkollektor, für den es eine staatliche Förderung gibt: Die gefilterte Außenluft strömt im Kollektor durch schwarze Hohlkammer-Aluminiumprofile, wird dabei von der Solarstrahlung erwärmt und anschließend direkt durch die Außenwand ins Haus geleitet. Die kompakte Anlage enthält den dafür nötigen Ventilator und ein Photovoltaik-Modul, das für ausreichend Strom sorgt. Mit solaren Luftkollektoren heizen und lüften Sie zugleich – ohne Energie dabei zu verbrauchen.

Sommer, Sonne, Grillen – was gibt‘s Schöneres? Mit der Sonne grillen!

Zugegeben, der Solargrill kommt während eines typisch Allgäuer Sommers eher sporadisch zum Einsatz. Aber an wolkenlosen Tagen, die es ja immer wieder mal geben soll, kann man damit tatsächlich klimaneutral, ganz ohne CO 2 -Ausstoß sein Steak oder Würstchen brutzeln.

Der Solargrill, der meistens die Form eines Parabolspiegels hat, wird in Richtung der Sonne aufgestellt. Die einfallenden Sonnenstrahlen werden von der spiegelnden Fläche reflektiert und auf die Pfanne, in der das Grillgut liegt, gebündelt. Lange Wartezeiten wie bei Holzkohlegrills gibt es bei einem Solargrill an schönen Sommertagen nicht. Dann erhitzt sich der Grill schnell auf 200 Grad Celsius und beginnt sofort mit der Arbeit – bis sich die nächste Wolke vor die Sonne schiebt. Der Solargrill ist eben nur was für den Schönwetter-Grillmeister…

Sie wundern sich über die Höhe Ihrer Stromrechnung? Mit einem Strommessgerät – oder auch Energiekosten-Messgerät genannt – kommen Sie den heimlichen Stromfressen im Haushalt auf die Spur.

15 bis 20 Euro kostet im Baumarkt das kleine Kästchen, das aber auch bei der Verbraucherzentrale ausgeliehen werden kann. Das Gerät wird einfach zwischen Steckdose und Netzstecker des jeweiligen Elektrogeräts geschaltet. Auf diese Weise kann nicht nur der Stromverbrauch im laufenden Betrieb, sondern auch im Standby-Modus ermittelt werden.

Mit Hilfe eines Messgeräts lässt sich zudem herausfinden, wie viel Strom und damit Energiekosten dank eines neuen Kühl- und Gefrierschranks oder eines Waschmaschinen-Austausch eingespart werden können.

Computer, Fernseher und Stereoanlage gehören zu den größten Energiefressern in Privathaushalten. Das liegt auch daran, dass viele Geräte sich nicht mehr komplett ausschalten lassen. Allerdings kann auch der Standby-Modus schnell einmal ein paar Watt aus der Steckdose ziehen.

Bedenkt man, dass Computer, Stereoanlage oder Fernseher 365 Tage im Jahr 24 Stunden am Netz hängen, verwundert der durchschnittliche Stromkostenanteil von knapp 25 Prozent nicht. Um Energie und Stromkosten zu sparen, können die Geräte ganz einfach an abschaltbare Steckdosenleisten gehängt werden.

Experten gehen davon aus, dass eine Familie alleine durch die Vermeidung des Standy-Betriebs der Elektrogeräte rund 115 Euro im Jahr einsparen kann.

Die Umwälzpumpe läuft während der gesamten Heizperiode und verursacht Stromkosten von 100 oder noch mehr Euro im Jahr. Mit einer angepassten, drehzahlgeregelten Hocheffizienzpumpe lässt sich der Energieverbrauch um bis zu 90 Prozent senken. Die Leistungsaufnahme gegenüber einer gewöhnlichen Umwälzpumpe liegt anstatt bei 40 bis 100 Watt bei nur 5 bis 30 Watt.

Technisch veraltete Umwälzpumpen gehören wie Kühlschrank, Elektroherd und Wäschetrockner zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt.

Schimmel kann dann entstehen, wenn sich warme Raumluft an Bauteiloberflächen abkühlt und dadurch die relative Feuchte der Luft stark zunimmt (bis hin zur Kondensatbildung). Ein zusätzlicher Wärmeschutz führt immer zu einer Anhebung der raumseitigen Oberflächentemperatur von Außenbauteilen und senkt somit grundsätzlich das Schimmelrisiko. Besonders bei Fenstererneuerung ohne Dämmmaßnahmen an der Fassade tritt häufig die Tauwasserbildung nicht mehr zuerst an den Scheiben, sondern an den Wänden auf und wird deshalb nicht unmittelbar erkannt und durch Lüften beseitigt.

Eine genaue Planung hilft, baulich praktikable Lösungen zu finden. Schimmelwachstum wird vermieden, wenn eine dauerhaft hohe relative Luftfeuchte durch ausreichende Beheizung und Lüftung verhindert wird. Der Einsatz eines Hygrometers zur Kontrolle wird empfohlen.

Der Energieverbrauch einer Waschmaschine hängt in erster Linie von der Waschtemperatur ab. Moderne Waschmittel erlauben deutlich geringere Waschtemperaturen als früher. Kochwaschprogramme bei 90 Grad sind nicht mehr notwendig. Selbst bei stark verschmutzter oder heller Wäsche reichen 60 Grad, um die Wäsche hygienisch sauber zu bekommen. Im Normalfall sind sogar 30 oder 40 Grad Waschtemperatur ausreichend. Schon bei einer Waschtemperatur von 30 statt 40 Grad sinkt der Stromverbrauch um 30 Prozent, bei 40 statt 60 Grad um über 40 Prozent.

Auch auf die Vorwäsche kann verzichtet werden. Und was ebenfalls wichtig ist: Die Waschmaschine nur starten, wenn sie wirklich voll ist. Mit Funktionen für weniger Wäsche lässt sich nicht wirklich Energie sparen.

Was das Trocknen der Wäsche angeht: Am energiesparendsten ist immer noch die Wäscheleine. Wäschetrockner dagegen gelten als Geräte mit hohem Energieverbrauch. Aber auch hier gibt es große Unterschiede. Bei den sparsamsten Geräten der Effizienzklasse A+++ handelt sich um elektrische Kondensationstrockner mit Wärmepumpentechnologie. Diese Modelle sind in der Anschaffung zwar teurer, verbrauchen aber nur die Hälfte der Energie eines Geräts der Effizienzklasse A.

Der Energieverbrauch eines Trockners lässt sich auch durch das Nutzerverhalten senken: indem man beispielsweise schon beim Waschen die Maschine auf eine höchstmögliche Schleuderdrehzahl einstellt (1.400 Umdrehungen) und dadurch der Wäsche möglichst viel Feuchtigkeit entzieht, bevor man sie in den Trockner gibt. Der Energieverbrauch für die höhere Schleuderzahl ist dabei zu vernachlässigen. Um Wäsche gut zu trocknen, muss nicht immer das Programm „Extratrocken“ gewählt werden. Wer die Trockentemperatur niedriger einstellt, spart Energie, Geld und schont noch dazu seine Wäsche. Und wie bei der Waschmaschine gilt auch beim Trockner: er sollte nur eingeschaltet werden, wenn die Trommel komplett befüllt ist.

Flackernde Weihnachtsterne, blinkende Rentiere und Weihnachtsmänner - viele Wohnviertel verwandeln sich im Advent in ein wahres Lichtermeer. Neben der Frage nach dem Sinn mancher Lichterorgien sollte man nicht vergessen, dass sich hinter Weihnachtsbeleuchtungen wahre Stromfresser verbergen. Ein zehn Meter langer Leuchtschlauch mit Glühlampen verbraucht in vier bis fünf Wochen so viel Strom, wie ein moderner Kühlschrank in einem Jahr – das sind immerhin 30 Euro auf der Stromrechnung.

Wer Kosten und Energie sparen will, dem helfen Leuchtdioden (LED), die sich als eine klimafreundliche Alternative etabliert haben. Leuchtdioden eigenen sich für den Innen- wie auch den Außenbereich. Lichterketten oder Lichterschläuche mit Leuchtdioden sind in der Anschaffung zwar teurer als solche mit Glühlämpchen, verbrauchen aber 80 Prozent weniger Strom. Besonders Energieeffizient sind farbige LED, sie benötigen noch weniger Energie.

Und was auch noch für die LED-Modelle spricht: sie haben eine 100-mal längere Lebensdauer als ihre Vorgängermodelle – ein Umstieg macht sich also bezahlt. Damit Energie nicht unnötig verpufft, ist es zudem ratsam, die Weihnachtsbeleuchtung über Zeitschaltuhren zu regeln. So leuchten die Fenster und Vorgärten nicht die ganze Nacht.

In vielen Familien ist das Plätzchenbacken fester Bestandteil der Adventszeit. Mit ein paar einfachen Mitteln kann dabei in der Weihnachtsbäckerei viel Energie eingespart werden. Zum Beispiel in dem man die Umluftfunktion nutzt, sofern der Backofen über eine solche verfügt. Die Temperatur bei Umluft liegt rund 20 bis 30 Grad unter der, die mit Ober- und Unterhitze benötigt wird. Das verbraucht rund 40 Prozent weniger Energie. Außerdem können im Umluftbetrieb mehrere Bleche mit Plätzchen gleichzeitig gebacken werden, sodass der Ofen nur halb so lange laufen muss. Durch den Verzicht aufs Vorheizen kann zusätzlich Energie eingespart werden.

Ein weiterer Tipp: Die Backofentür sollte wirklich nur dann geöffnet werden, wenn es unbedingt sein muss. Denn dabei entweicht sofort Wärme, die der Ofen durch Nachheizen erneut erzeugen muss. Und was auch oft vergessen wird: beim Backen sollten die überflüssigen Bleche und Roste aus der Backröhre herausgenommen werden. Andernfalls müssen diese mit aufgeheizt werden.

Der Anteil der Bürogeräte an den Energiekosten liegt in vielen Haushalten bei über 20 Prozent. Ein wichtiger Faktor ist dabei der WLAN-Router in Dauerbetrieb, 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche – macht bei einer Leistung von 10 bis 20 Watt einen jährlichen Stromverbrauch von 88 bis 175 Kilowattstunden mit Kosten von 26 Euro bis 52 Euro. Deshalb sollte man schon beim Kauf eines WLAN-Routers auf den Stromverbrauch achten. Selbst ein leistungsstärkeres VDSL-Gerät mit Dualband-WLAN und einer integrierten Basisstation für das schnurlose Telefon sollte nicht mehr als zwölf Watt brauchen.

Auch im Betrieb gibt es Einsparmöglichkeiten – zum Beispiel indem man dem Router regelmäßige Pausen gönnt. Viele Router verfügen über eine Zeitschaltfunktion und können damit so programmiert werden, dass sich das WLAN automatisch in der Nacht abschaltet. Natürlich kann das WLAN auch über den entsprechenden Button manuell ausgeschaltet werden. Das sollte man auch tun, wenn das Haus für längere Zeit verlassen oder keine aktive Internetverbindung benötigen wird.

Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden hat seinen Preis, Bauen ist teuer geworden. Dafür gibt es mehrere Gründe. Da sind zunächst einmal die in die Höhe schießenden Grundstückspreise und die allgemeinen Preissteigerung. Gleichzeitig sind aber auch die Ansprüche der Bauherren gewachsen - insbesondere in puncto Wohnfläche. So ist die durchschnittliche Wohnfläche pro Kopf in Deutschland im selbstgenutzten Wohnraum auf rund 52 Quadratmeter gestiegen. Wenn man bedenkt, dass pro Quadratmeter Wohnfläche mit Bauwerkskosten von über 2000 Euro gerechnet werden muss, wird schnell klar, wie viele Geld sich mit einer kompakterer Bauweise einsparen lässt.

Dabei bedeutet eine geringere Wohnfläche keineswegs zwangsläufig weniger Wohnkomfort. Wichtig ist eine clevere Planung mit gut durchdachten und an den Bedürfnissen der Bewohner orientierten Grundrissen. Experten raten, lieber bei der Wohnfläche als bei der Qualität der Gebäudehülle zu sparen. Jeder Quadratmeter zusätzliche Wandfläche bedeutet letztlich mehr Wärmeverlust über die Wände und damit höhere Energiekosten. Eine gute Gebäudehülle zahlt sich daher langfristig aus. Auch weil eine nachträgliche Sanierung teuer und mitunter nervenaufreibend ist.

Marktgemeinde Altusried bietet Bürgern kostenlose Gebäudechecks an

Sie wollen von einem Fachmann wissen, in welchem Zustand Ihr Haus ist? Wie Sie den Energieverbrauch senken und gleichzeitig den Wohnkomfort steigern können? Dann melden Sie sich zum Gebäudecheck an, den die Marktgemeinde Altusried in Zusammenarbeit mit dem Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) den Bürgern kostenlos anbietet.

Beim Gebäudecheck kommt der eza!-Energieberater ins Haus und analysiert den Ist-Zustand des Gebäudes und der Heizungstechnik. Anhand der Ergebnisse werden sinnvolle Sanierungsschritte und Maßnahmen aufgezeigt, die neben einem geringeren Energiebedarf für ein besseres Raumklima und eine Wertsteigerung der Immobilie sorgen. Der eza!-Experte weist zudem auf die passenden Förderprogramme hin. Die Zuschüsse für eine energetische Gebäudesanierung können sich auf über 40.000 Euro summieren.

Es handelt sich beim Gebäudecheck um eines von vier Vor-Ort-Energieberatungsangeboten der Gemeinde Altusried (Gebäudecheck, Heizungsvisite, Solarcheck und Stromsparcheck), die die eza!-Energieberatung im Rathaus ergänzen.

Für den Gebäudecheck können Sie sich bei der Energieberatung im Rathaus Altusried anmelden. Die Energieberatung findet jeweils am 1. und 3. Donnerstag des Monats von 16.00-18.00 Uhr statt. Bitte Voranmeldung unter Telefon 08373-2990

eza-Energieberatung

Das Energie- und Umweltzentrum Allgäu eza! bietet jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat eine Energieberatung für Gebäudesanierung und Neubau an.

Die Beratung findet im Besprechungszimmer des Rathauses (EG) von 16.00 - 18.00 Uhr statt. Anmeldungen bitte unter Tel. 08373/299-0.

www.eza-allgaeu.de