Kimratshofen

Ausgezeichnete Infrastruktur

Kimratshofen bietet für einen Ort dieser Größe eine ausgezeichnete Infrastruktur mit Bäckern, einem Metzger, einer Grundschule, einem Kindergarten und einer Dorfwirtschaft. Während der Dorfkern aus gewachsenen kleinteiligen Strukturen mit einzelnen alten bäuerlichen Hofstellen und kleinen Läden besteht, finden sich sowohl am östlichen als auch am westlichen Ortsrand große gewerbliche Betriebe wie das Emmentalerwerk „Allgäu Milch Käse“, die Landmaschinentechnik „Engelmayer“ und das Fuhrunternehmen „Holdschick“.

Im Süden thront das Wahrzeichen hoch über dem Ort, die Pfarrkirche St. Agatha aus dem späten 19. Jahrhundert. Hier findet sich auch die mit hoher Eigenleistung der Bürger neu sanierte „Alte Schule“, die nun das Pfarrheim beherbergt und gerne als Veranstaltungsstätte genutzt wird.

Wie die anderen Ortsteile zeichnet sich Kimratshofen durch sein vielfältiges und reges Vereinsleben aus, für das seit dem Jahr 2022 mit dem neuen "Dorfhaus" zusätzliche Räumlichkeiten für Veranstaltungen, Proben und Treffen zur Verfügung stehen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.kimratshofen.de.

Historische Daten

um 1150

Gründung der Pfarrei Kimratshofen mit Bau einer Kirche

1353

die Pfarrei "Kumbrehtzhouven" zählt 50 Wohnungen

1455

Das Dorfgericht wird erneut bestätigt

1514

Kimratshofen wird Sitz einer Posthalterei der habsburgischen Post

1538

Das Sitft Kempten verhindert, daß der Ort protestantisch wird

1635

Die Pest rafft alle Einwohner des Ortes hinweg (50 neue Familien aus Tirol und dem Schwarzwald besiedeln den Ort später wieder neu)

1728

Beginn der Vereinödung

1799

Kimratshofen ist Kriegsschauplatz in den napoleonischen Kriegen

1886

Nach Abbruch der alten, baufälligen Kirche wird der Grundstein für eine neue Kirche gelegt (1889 vollendet)

1911

Die erste Motorpostlinie im Allgäu: Kempten-Kimratshofen wird in Betrieb genommen

1957

Wiedereinführung des Gemeindewappens nach einem "Gerichts Insigel" von 1548

1964

Gründung des "Emmentaler Milchwerks" auf genossenschaftlicher Basis

1972

Gebietsreform: Freiwillige Eingemeindung in die Marktgemeinde Altusried