In Deutschland werden nur noch so genannte "ePässe" ausgestellt. Sie enthalten einen Chip, auf denen ein frontal aufgenommenes Foto des Passinhabers mit seinen Daten gespeichert ist. Seit November 2007 werden auch Fingerabdrücke gespeichert.
- Wer einen neuen Pass haben will, muss sich Fingerabdrücke nehmen lassen. Der rechte und der linke Zeigefinger werden elektronisch gescannt. Das dauert etwa zwei Minuten. Falls ein Abdruck des Zeigefingers nicht möglich ist, wird ein anderer Finger genommen. Die Scans landen dann auf dem Chip, der im Deckel des Passes versteckt ist. Die Daten können von Zollbeamten mit Hilfe spezieller Lesegeräte wieder ausgelesen und verglichen werden. Den Finger auf das Lesegerät legen müssen Personen ab einem Alter von sechs Jahren.
- Bisher ausgestellte Pässe bleiben bis zum Ablauf ihrer Frist gültig.
- Sicherheit: Die zusätzlichen Maßnahmen dienen in erster Linie dazu, den Missbrauch echter Pässe durch andere Personen zu erschweren. Um den kriminellen Missbrauch der auf dem Chip gespeicherten Daten zu verhindern, sind diese zudem verschlüsselt.